Am 1. April 2010 bin ich mit 63 Jahren in Rente gegangen.Seitdem bin ich mit meinem zunächst alten Wohnmobil einige Monate unterwegs gewesen, bis ich mir im Laufe des Jahres ein neues zugelegt habe.

Ich habe zwei Kinder, Alexander, Jg. 1966, und Christian, Jg. 1968, einen Enkel, Jg. 2001.

35 Jahre war ich Busfahrerin in Bonn. Der Beruf hat mir bis zuletzt viel Spaß gemacht, obwohl es in den letzten Jahren immer stressiger wurde. Der Dienstplan wurde immer mehr gestrafft, die Fahrgäste fordernder und aggressiver, der IV-Verkehr immer egoistischer und rücksichtsloser.

Schon sehr früh hatte ich Spaß am campen und zelten. Ich war schon mit dem Fahrrad und einem kleinen Zelt nach Holland gefahren, danach kamen viele Motorradtouren mit einer kompletten Zelt-ausrüstung dazu. Die Reisen führten mich zum Teil mit einem Freund oder in der Gruppe nach Schottland, Griechenland, Sizilien, Spanien und Portugal.

Angefangen habe ich mit einer Yamaha 200, Yamaha 400, Honda 500 (Güllepumpe) und zum Schluss habe ich fast 8 Jahre eine Goldwing 1500 gefahren.

Deshalb war für mich klar, dass ich mir - wenn ich in Rente gehe -

ein Wohnmobil zulegen wollte. Diese Gelegenheit hatte ich durch Zufall zwei Jahre vorher. Es war ein altes Wohnmobil, was ich mir ganz individuell auf meine Bedürfnisse umgeändert habe.

Damit wollte ich meine Reisen durchführen und alle Länder noch mal befahren, die ich schon mit dem Motorrad befahren habe. Hinzu kommen dann noch weitere.

Mit Beginn meines Rentendaseins habe ich ein neues Wohnmobil, worin ich mich sehr wohl fühle. Auch dieses Wohnmobil habe ich mir für meine Bedürfnisse individuell verändert, so dass es naheliegt, damit das ganze Jahr unterwegs zu sein.